Ich habe nichts gegen Montage.
Das war mal anders, wie bei so vielen Menschen. Und ich kann es auch verstehen. Aber was hat einen dazu gebracht, dass man manchmal schon sonntags schlechte Laune hat, weil man am Montag wieder früh raus muss? Haben wir uns als Kinder nicht alle gewünscht, endlich erwachsen und selbstständig zu sein?
Mittlerweile machen mir Montage nichts mehr aus. Seit ich keinen Alkohol mehr trinke, ist es noch besser geworden. Klare Gedanken am Montagmorgen. Fokussiert. Aufstehen, Kaffee, Runde mit dem Hund, Tag durchgehen, Podcast hören. Bei Regen, Nebel, Schnee. Scheißegal. Der Hund muss eh raus. Mach Liegestütze im Regen. Erinner dich an Rocky und so. Jack hat auch seinen Spaß (Jack ist mein Hund).
Heute Morgen habe ich darüber nachgedacht, dass ich ja eigentlich im Anschluss an Family, der Scheidung und meinem neuen Lebensabschnitt ein neues Album schreiben wollte. Einen Albumtitel und drei, vier Songs habe ich schon.
„Trigger“ war mein erster Gedanke. Wollte ich mir auch tätowieren lassen. Mal sehen, ich hab noch genug Platz.
Aktuell steht als Titel „Reset“ ganz weit vorn. Oder „Next Level“. Allerdings schreibe ich aktuell nicht an Liedern. Ich spiele, ja. Aber verliere mich in ellenlangen Improvisationen.
So auch beim Training heute. Eigentlich war heute Legday. Hab ich früher auch gehasst. Mittlerweile freue ich mich fast schon drauf. Wahrscheinlich Stockholm Syndrom. Daraus wurde dann Freestyle HIT. Steh ich drauf, wenn der Körper es zulässt.
Auf dem Weg, den ich jeden Tag mit Jack gehe, fliegen Eisvögel über die Lahn. Ich versuche gar nicht erst, sie zu fotografieren.
Trotzdem nehme ich die Kamera wieder öfter mit. Fotografieren macht einfach Spaß und befriedigt mich. Irgendwie.
Training heute (HIT – 10 Runden):
- Kniebeugen
- Kreuzheben
- Liegestütz
- Isolationsübungen
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