029 – Freitag: Zucker und Eigenverantwortung

Heute morgen spontan 2 Kilo mehr auf der Waage. Manchmal nervt mich das. Obwohl ich weiß, dass es völlig natürlich ist und von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Hab gestern auch erst spät gegessen. Hafer- und Dinkelflocken mit Vanille Proteinpulver und Erdbeeren. Muss ich jetzt nicht unbedingt öfter haben. Wahrscheinlich auch ne Menge Wasser gezogen.
Zum Frühstück Salat, zweites Frühstück ein Shake (Blaubeeren, Proteinpulver, Walnüsse, Möhren. Ernsthaft). Zum Mittag gab’s dann einen Soja Joghurt mit Vanille und Kakao Pulver. Zweites Mittagessen dann Unmengen an Gemüse: Brokkoli, Möhren, Blumenkohl, Spinat, Sauerkraut. Das entsprechend gewürzt: unglaublich lecker (wirklich!).

Nachmittags ne Runde mit Laika und Jack durch die Prärie.

Zuckertrigger: seit bald drei Jahren doktor ich an meiner Ernährungsoptimierug rum. Wenn man den Tag der Erkenntnis mit dazu rechnet, an dem mir mitgeteilt wurde, dass ich Diabetes habe, sind es mehr als doppelt so viele Jahre. Seit drei Jahren allerdings achte ich auf Timing, Mikro- und Makronährstoffe, beschäftige mich mit Mealprep, Kochen, Inhaltsstoffe etc. So langsam aber komme ich erst dahinter, was ich benötige. Wo meine Schwächen liegen. Was mein Körper wie verarbeitet. Was Körper überhaupt wie verarbeiten. Spannend. Und beschämend zugleich: ich hätte viel früher damit anfangen sollen. Aber auch das hatte ich bereits angesproche.
Fahrradkette. Dafür habe ich jetzt ein zweites Leben und ich liebe es. Endlich eine neue Form der Eigenverantwortung. Nicht nur für den Hund, auch und besonders für mich. Ich stehe mir nun mal am nächsten und sollte auf mich ganz besonders aufpassen.

So wie beim Training. Heute etwas leichter, dafür umso intensiver. Spätestens beim Kreuzheben wäre ich am liebsten ins Bett gegangen. Unglaublich intensiv. Die Push Ups waren somit eine Pflicht, die mir nur bedingt leicht gefallen ist…